1. Lehrbetriebe in deiner Nähe finden
Bevor du deine Bewerbung losschickst, überleg dir, welche Berufe dich interessieren.
Es gibt viele Möglichkeiten – vom Metalltechniker über Bürokauffrau/-mann bis zur Köchin, Friseurin oder IT-Technikerin.
👉 Auf muehlvierteljobs findest du alle Lehrstellen gesammelt an einem Ort.
Du kannst nach Ort, Branche oder Beruf suchen und siehst sofort, wer aktuell ausbildet.
💡 Tipp: Schau dir an, was der Betrieb macht, und merk dir ein paar Dinge, die du im Gespräch erwähnen kannst. Das zeigt Interesse!
2. So schreibst du ein Anschreiben, das Eindruck macht
Dein Bewerbungsschreiben soll kurz, freundlich und ehrlich sein. Kein kompliziertes Deutsch, keine Floskeln – bleib einfach du selbst.
So kannst du beginnen:
„Ich habe Ihre Lehrstelle als … auf muehlvierteljobs.at gefunden und möchte mich gerne dafür bewerben, weil mich der Beruf sehr interessiert und ich gerne praktisch arbeite.“
Oder:
„Ich bin ein Mensch, der gerne im Team arbeitet und Neues lernt. Daher würde ich mich freuen, meine Lehre in Ihrem Betrieb zu starten.“
Das Wichtigste:
Schreib, warum dich der Beruf interessiert.
Zeig, dass du dich mit dem Betrieb beschäftigt hast.
Sei freundlich, motiviert und ehrlich.
3. Der Lebenslauf – einfach, klar und ordentlich
Ein Lebenslauf muss nicht perfekt sein, aber er sollte übersichtlich wirken.
Nimm dir etwas Zeit und achte auf diese Punkte:
✅ Deine persönlichen Daten: Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail
✅ Schulbildung: z. B. Mittelschule Rohrbach, Polytechnische Schule Freistadt
✅ Praktika oder Ferialjobs: wenn vorhanden, unbedingt anführen
✅ Hobbys & Interessen: zeigen, was du gerne machst
✅ Foto: freundlich, natürlich und aktuell
💡 Tipp: Erwähne auch, wenn du im Verein aktiv bist oder dich engagierst – das zeigt Einsatzbereitschaft und Teamgeist, Dinge, die Arbeitgeber im Mühlviertel sehr schätzen.
4. Das Bewerbungsgespräch – so bleibst du locker und überzeugst
Wenn du eingeladen wirst, ist das schon ein Erfolg! Jetzt will dein zukünftiger Lehrbetrieb wissen, ob du motiviert, verlässlich und offen bist.
So bereitest du dich vor:
Lies dir noch einmal durch, was der Betrieb macht.
Überleg dir, warum du genau dort arbeiten willst.
Sei pünktlich (5–10 Minuten früher).
Zieh dich ordentlich an, aber übertreib’s nicht – sauber und gepflegt reicht völlig.
Typische Fragen, die oft gestellt werden:
💬 „Warum interessierst du dich gerade für diesen Beruf?“
💬 „Was weißt du über unseren Betrieb?“
💬 „Was machst du gerne in deiner Freizeit?“
💬 „Wie stellst du dir deine Lehrzeit vor?“
💬 „Was sind deine Stärken – und woran möchtest du noch arbeiten?“
💡 Tipp: Wenn du auf andere Fragen nicht sofort eine Antwort hast, sag ruhig: „Da muss ich kurz überlegen.“ oder "Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht" - Ehrlichkeit wirkt immer besser als falsche Antworten.
5. Nach dem Gespräch – freundlich dranbleiben
Bedank dich am Ende des Gesprächs und sag, dass du dich über eine Rückmeldung freuen würdest.
Wenn du nach einer Woche noch nichts gehört hast, kannst du freundlich telefonisch nachfragen, ob deine Bewerbung schon bearbeitet wurde und du dich auf eine Rückmeldung schon sehr freust. Das zeigt, dass du wirklich interessiert bist.
6. Extra-Praxistipps vom Lehrlingsalltag im Mühlviertel
✅ Früh bewerben: Viele Betriebe vergeben Lehrstellen schon Monate im Voraus.
✅ Schnuppern lohnt sich: Frag nach einem Schnuppertag – so lernst du den Beruf und das Team kennen.
✅ Eltern einbinden: Lass deine Eltern beim Bewerbungsschreiben oder Lebenslauf mithelfen – vier Augen sehen mehr.
✅ Offen bleiben: Auch kleinere Betriebe bieten tolle Chancen, oft mit persönlicher Betreuung.


